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Sanierung – Geläute Pfarrkirche St. Peter und Paul in Grünsfeld

Sanierung – Geläute Pfarrkirche St. Peter und Paul in Grünsfeld

Im Glockenturm der Pfarrkirche St. Peter und Paul läutet in einem historischen Holzglockenstuhl ein fünfstimmiges Geläute.

  1. Glocke von F.W.Schilling (1952) – Nominal es‘ mit 1863 KG
  2. Glocke von Rosenlächer (1862) – Nominal f‘ mit 1000 KG
  3. Glocke von Rosenlächer (1862) – Nominal as‘ mit 650 KG
  4. Glocke von F.W.Schilling (1952) – Nominal b‘ mit 463 KG
  5. Glocke von F.W.Schilling (1952) – Nominal c“ mit 343 KG

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Winterstettenstadt – Pfarrkirche St. Georg

Winterstettenstadt – Pfarrkirche St. Georg

Im August 2020 führte unsere Firma die Sanierung der gesamten Glockenläuteanlage aus. Das Geläute (bestehend aus 4 Bronzeglocken. Nominale: es‘ – g‘ – b‘ -c“) wurde mit neuen formschöne Eichenholzjoche und Klöppel ausgerüstet. Geliefert und montiert wurden neue Schallläden nach Empfehlung des BA für das deutsche Glockenwesen. Auch die 4 Zifferblätter mit Zeiger wurden im Zuge der Turmsanierung von uns restauriert.

neues Eichenholzjoch

neuer Klöppel

Reichenau – Münsterkirche in Mittelzell

Reichenau – Münsterkirche in Mittelzell

Zusammen in einer Arbeitsgemeinschaft mit der Glockengießerei H.Rüetschi aus Aarau (Schweiz) haben wir die Glockenanlage des Münster Mittelzell auf der Insel Reichenau 2015 komplett saniert.

 

Die Sanierung umfasste vor allem die Holzjoche unter der Berücksichtigung – soviel historische Substanz als möglich zu erhalten und zimmermannsfachmännisch zu restaurieren. Es wurden neue Beschläge und Aufhängungen in geschmiedeter Ausführung wo notwendig eingebaut. Gute bestehende Schmiedeteile konserviert und weiterverwendet. Die komplette Läutetechnik wurde auf neuesten Stand gebracht, die Läutemaschinen in den Glockenstuhl integriert. Durch eine örtliche Zimmerei wurden zwei neue Glockenstühle aus Eichenholz errichtet, um alle Glocken in eine Flucht zu bringen. Die neuen Klöppel wurden von der Glockengießerei H.Rüetschi auf Grundlage der Berechnungen von Probell hergestellt.

Eine Besonderheit war das Holzjoch der Glocke 5. Die ursprünglich verwendete Holzart war eine Obstbaumsorte. Aufgrund starker Beschädigung und mehrfacher Drehung der Glocke wurde entschieden, den Tragbalken des Joches zu ertüchtigen. Die Entscheidung fiel auf Kirschbaumholz (s. Fotos unten).

Glocke 1 – Hosanna 2.349 KG (Bachert, 1986) Ton c1

Glocke 2 – Wetterglocke 2.060 KG (gegossen 1392) – Ton e1

Glocke 3 – Pro Pace 1.003 KG (gegossen 1361) – Ton g1

Glocke 5 – Hl. Geist 634 KG (gegossen 1492) – Ton c2

Anbau der Läutemaschinen im Glockenstuhl